Mein Körper hatte es gestern nicht eilig in den Schlaf zu kommen, stundenlang war ich wach. Heute am Nachmittag habe ich mir eine Weile Zeit genommen, um diesen Schlaf nachzuholen. Wirklich erholt fühle ich mich nun leider trotzdem nicht. Aber ich werde mich nicht ärgern, sondern konstruktiv sein. Anstatt Zeit mit Ärgern zu verplempern werde ich sie lieber weise nutzen, um euch zu zeigen, wozu Eile führen kann…
Es sind ja nun nur mehr ein paar Monate bis Weihnachten, heute habe ich daran gedacht und da ist mir glatt die mit diesem Bild verknüpfte Erinnerung in den Sinn gekommen und ich musste schmunzeln.
Voriges Jahr zu Weihnachten huschte meine Schwester eilig an mir vorbei, während ich versuchte ein Foto von der brennenden Kerze am Christbaum zu machen. Sie gab mir unabsichtlich einen Stubs und heraus dabei kam obiges Foto. Ich bin ihr nicht böse wegen des Anstubsens, nein ganz und gar nicht… dieses spektakuläre Foto wäre ohne diesen kleinen Stubs nicht zustande gekommen und das wäre schade, denn ich mag dieses Bild.
Abseits vom eigentlichen Motiv könnte man es auch als Metapher für die verzerrten Verhältnisse heranziehen. In einer Zeit der Ruhe und Besinnung, wie Weihnachten eben eine solche ist, mutet Hektik und Eile schon extrem kontrovers an. Aber so ist das doch mit allem im Leben, das Leben selbst vereint in sich immer beide Seiten, wie dieses Bild, eine Bewegung im Stillstand.
Wenn man anfangen würde, alle Gegensätzlichkeiten dieses Lebens aufzuzählen, würde man sein Leben dafür brauchen und am Ende dennoch nicht damit fertig sein. Das wäre Vergeudung, da lasst es uns doch lieber leben und die Kontraste genießen, die das Leben zu dem machen, was es ist, die es so spannend machen, ihm die Würze geben.
Wenn dir beim Autofahren Geschwindigkeit mehr liegt, als Ruhe, dann könnte dir diese Musik gefallen:
[…] ich schon zweimal geschrieben habe (hier und hier – bin eine Wiederholungstäterin), machen die Kontraste das Leben spannend, machen es schön. […]